REZENSIONEN
Neue Zürcher Zeitung
http://www.nzz.ch/aktuell/feuilleton/kunst_architektur/zentrifugale-schrift-1.18211499
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Süddeutsche Zeitung
literaturkritik.de
http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=18479
Der Standard
http://derstandard.at/1395362802115/Nach-dem-Tod-des-Mediums
KulturMag
http://culturmag.de/rubriken/buecher/carola-saavedra-landschaft-mit-dromedar/70404
Ila -Zeitschrift der Informationsstelle Lateinamerika
Denkzeiten
http://denkzeiten.com/2013/04/01/carola-saavedra-landschaft-mit-dromedar/
Buchkritik at.
http://www.buchkritik.at/kritik.asp?IDX=6637
INTERVIEWS
Berliner Zeitung
Faust Kultur
http://faustkultur.de/1180-0-GESPRCH-Carola-Saavedra.html
literaturkritik.de – Carola Saavedra – ein Portrait
http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=18418&ausgabe=201310
Deutsche Welle
http://www.dw.de/begegnung-mit-f%C3%BCnf-literaten-aus-brasilien/a-17134920
Kulturmag
http://culturmag.de/litmag/carola-saavedra-im-interview/70411
Titel Kulturmagazin
http://www.titelblog.de/#post150
Quetzal
Berlinda
http://www.berlinda.org/de/texte/worte-und-klang/
Denkzeiten
http://denkzeiten.com/2013/04/02/carola-saavedra-nachgefragt/
Berlinda
http://www.berlinda.org/de/texte/jeden-dienstag-ein-blaues-dromedar-2/
3Sat – Kulturzeit
http://www.3sat.de/mediathek/index.php?display=1&mode=play&obj=37163
Humboldt – Kulturzeitschrift
http://www.goethe.de/wis/bib/prj/hmb/the/159/de11290484.htm
Deutsche Welle – Ein Land voller Stimmen
http://mediacenter.dw.de/german/video/item/1171463/Ein_Land_voller_Stimmen_Gastland_Brasilien/
ANTHOLOGIE
die horen – Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik
http://www.die-horen.de/autoren/carola-saavedra.html
Popcorn unterm Zuckerhut
Junge brasilianische Literatur
http://www.wagenbach.de/buecher/demnaechst-erscheinen/titel/901–popcorn-unterm-zuckerhut.html
Der schwarze Sohn Gottes
16 Fußballgeschichten aus Brasilien
http://www.assoziation-a.de/vor/Ruffato_Fussball.htm
Biographie
Carola Saavedra, 1973 in Santiago (Chile) geboren und seit ihrem dritten Lebensjahr in Brasilien verwurzelt, Schriftstellerin und Übersetzerin, hat in Deutschland Publizistik studiert und lebt heute in Rio de Janeiro. Mit Flores azuis (2007) gewann sie den APCA-Preis in der Kategorie „Bester Roman“, für Landschaft mit Dromedar erhielt sie den Rachel-de-Queiroz-Preis und war unter den Finalisten für die renommierten Literaturpreise Jabuti und São Paulo de Literatura. Ihre Bücher werden auch ins Englische, Spanische und Französische übersetzt. Die Zeitschrift „Granta“ zählt sie zu den zwanzig besten jungen Autoren und Autorinnen Brasiliens.
Landschaft mit Dromedar (C. H. Beck, 2013)
Érika hat sich auf einer namenlosen Insel verschanzt, um sie herum Vulkane, Touristen und Dromedare. Jeden Tag spricht sie ihre Gedanken und Erlebnisse auf ein Tonbandgerät – 22 Aufnahmen, die sich an Alex richten, und wenn die Sprache an Grenzen stößt, bleiben stets die Geräusche und Klänge in Érikas Umgebung. Viele Jahre waren Érika und Alex einander Vertraute, vielleicht Liebende, und definitiv ein Künstlerpaar, das nicht nur seine Arbeiten miteinander teilte, sondern auch eine Dreiecksbeziehung mit der jungen Kunststudentin Karen. Sie hat Alex und Érika voreinander beschützt und seltsamerweise wahre Nähe ermöglicht. Karens Tod wirft viele Fragen auf, nun muss Érika wissen, wer sie ohne Alex ist und warum sie die sterbenskranke Karen eigentlich verstoßen hatte. Doch nicht nur die Vergangenheit bestimmt Érikas Gegenwart, sondern auch neue Begegnungen – mit der Hausangestellten Pilar oder dem Tierarzt Dr. Adrian, der plötzlich eine zentrale Rolle in ihrem Leben spielt. Und auch Bruno und Vanessa, in deren Haus Érika zu Gast ist, nötigen ihr unliebsame Wahrheiten auf.
Durch ein ungewöhnliches Erzählformat, eine Mischung aus Erinnerung, Reflexion und Fantasie, gelingt es Carola Saavedra, mit klarer Sprache und in lakonischem Ton die klassische Beziehungsvorstellung infrage zu stellen. Was wir unser Selbst nennen, kann wohl niemand entwirren, aber wir können immer wieder Zuflucht suchen, und zwar auf Inseln, seien sie nun real oder frei erfunden.